Die Schönheiten der Region

• San Casciano dei Bagni

  Eine obligatorische Etappe: San Casciano dei Bagni, diesem Ort wurden dank der Pflege des Gebiets und des historisch-landschaftlichen Reichtums die Qualitätssiegel „Orange Fahne“ und „Borghi più Belli d‘Italia“ verliehen.

  San Casciano ist seit der Antike für sein Thermalwasser bekannt und fasziniert nicht nur wegen der unberührten Natur, den Wäldern und der suggestiven Landschaft rund herum, sondern auch wegen der Altstadt mit der mittelalterlichen Anlage.

  Ein Labyrinth von Sträßchen, Gassen und kleinen Plätzen, die bis zur Stiftskirche und dem Rathaus ansteigen. Die Kirche Santa Maria della Colonna, das Schloss Turrito, die Kirche der Ss Concezione oder Visitazione, die Kapuzinerkapelle und der kleine heidnische Tempel aus dem 5. Jahrhundert sind einige der Wunder, die Sie hier besichtigen können.

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• Chiusi, das archäologische Zentrum

  Mit seinen etruskischen und römischen Überresten ist es ein weltberühmtes, archäologisches Zentrum. Das Archäologische Museum der Stadt birgt Fundstücke zahlreicher etruskischer Gräber.

  Aus römischer Zeit stammen hingegen die Katakombengräber der Heiligen Mustiola und der Heiligen Katherina, die große Zysterne, auf der der Verteidigungsturm aus dem 13. Jahrhundert errichtet wurde, welcher Ende des 16.

  Jahrhunderts in einen Glockenturm umgebaut wurde. Im Untergrund von Chiusi befindet sich ein ganzes Netz etruskischer Stollen, die teilweise besichtigt werden können. Außerhalb der Ortschaft ist der See von Chiusi ein zauberhafter Wasserspiegel, umgeben von angebauten Feldern und Schilf.

• Montepulciano, „die Perle aus dem 16. Jahrhundert“

  Montepulciano, „die Perle aus dem 16. Jahrhundert“, ist ein Ziel, das Sie unbedingt besichtigen müssen: Mit dem Platz „Piazza Grande“, umgeben von authentischen Meisterwerken der Renaissance-Architektur, behält es die Atmosphäre dieser Zeit bei. Dazu passen auch die geschichtlich und künstlerisch besonders interessanten Gebäude, wie das Rathaus, Palazzo Contucci, Palazzo del Capitano, Palazzo dei Nobili, die Kathedrale und die Kunstschätze, die im Tempel aufbewahrt werden, außerdem Palazzo Cervini, Palazzo Grugni, die Festung, Palazzo Budelli, der Tempel des Heiligen Blasius, die Kirche des Heiligen Augustinus und die Kirche der Heiligen Lucia, die Kirche Gesù und die Kirche Santa Maria dei Servi.
  Die Weiler und kleinen Plätze, die unerwartet atemberaubende Ausblicke bieten, zusammen mit der architektonischen Schönheit, den renommierten Weinkellern historischer Bedeutung, von denen einige, die seit Jahrhunderten ununterbrochen betrieben werden, einen Großteil des Untergrunds dieser Stadt einnehmen, lassen diese Stadt einzigartig werden.

• Pienza und die Geschichte Boccaccios

  Pienza, die herrliche Stadt, die schon von Giovanni Boccaccio unter ihrem ursprünglichen Namen Corsignano in einer seiner Novellen erwähnt wurde, wurde auf Wunsch des Papstes Pius II in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts von einem der berühmtesten Architekten dieser Epoche radikal umstrukturiert: Bernardo da Settignano, auch Rossellino genannt. Noch heute behält sie ihre urbanistischen und ästhetischen Maßstäbe der idealen Renaissancestadt bei: Die Hauptstraße erscheint dank eines gekonnten Perspektivspiels endlos lang, auch wenn diese schmuckstückhafte Stadt von der einen Seite bis zur anderen in Wirklichkeit nicht einmal vierhundert Meter misst.
  Neben der Hauptstraße sollten Sie auch den Platz Piazza Pio II bewundern, welcher das monumentale Zentrum von Pienza darstellt, mit historischen Gebäuden, wie der Kathedrale, Palazzo Piccolomini, Palazzo Borgia, Palazzo Ammannati und dem Rathaus. Gehen Sie durch das breite Eingangstor von Palazzo Piccolomini, dann öffnet sich vor Ihnen ein wunderschöner Hängegarten, der auf das Orciatal hinausgeht und ein unglaublich suggestives Panorama bietet.

• Der Reiz des Orciatals

  Nicht zuletzt gibt es das gesamte Orciatal, dieser herausragende Rahmen, eine großflächige Gegend, die sich im Süden der Provinz Siena erstreckt und aufgrund ihrer Schönheit als Unesco-Welterbe anerkannt ist.
  Es handelt sich um einen Naturpark, durch den der gleichnamige Fluss Orcia fließt, der traumhafte Ausblicke bietet: Die Hügellandschaft passt zur Erhabenheit des Bergs Amiata. Eine Atmosphäre voll magischer Harmonie, wo das Grün der Weinberge und der Olivenhaine, die Farbe der Bäche und die typische Tonerde miteinander verschmelzen. Dieses Naturschauspiel zu bewundern, ruft intensive Gefühle hervor, die an die kanonische Schönheit der berühmtesten Gemälde großer Künstler aus Siena aus der Zeit des Mittelalters und der Renaissance erinnern.